Dysphorie (aus dem Griechischen „Dysphoros“, „Dys-“ = schwierig und „Phoros“ = zu ertragen) ist ein sehr tiefgreifender Zustand von Unbehagen oder Unzufriedenheit. Oft geht Dysphorie mit Depressionen, Angstzuständen oder Unruhe einher. Außerdem ist es eine enorme emotionale und in einigen Fällen sogar körperliche Belastung. Betroffen sind oft trans*– und nicht-binäre Personen. Sie leiden unter Dysphorie, weil das soziale Umfeld sie nicht als das Geschlecht wahrnimmt, als welches sie sich fühlen – zum Beispiel, wenn ein trans* Mann als „Frau XY“ angesprochen wird. Nicht ausschließlich, jedoch mehrheitlich durch die in der Gesellschaft gültigen Normen von Weiblichkeit und Männlichkeit entsteht auch oft ein innerer Druck, der dazu führt, dass betroffene Personen empfinden, dass ihr (körperliches) Aussehen nicht mit der eigenen Geschlechtsidentität zusammenpasst.